Am 13. Jänner 2025 fand im kärnten.museum in Klagenfurt die Kunst- und Kulturwerkstatt mit dem Schwerpunktthema „Räume der Kunst und Kultur – analog und digital“ statt. Im Rahmen des Workshops erarbeiteten rund 40 Teilnehmende konkrete Ansätze zur Nutzung sowohl analoger als auch digitaler Kulturräume, basierend auf den zentralen Ergebnissen des dritten Zukunftsforums.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden diese zentralen Ergebnisse und Fragestellungen des vorhergehenden Zukunftsforums vorgestellt. Dieser thematische Einstieg wurde durch Kurzimpulse von Elena Stoißer, MA (IG KiKK) und Christine Galler, B.Ed. (Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 14 – Kunst und Kultur) ergänzt, die erste Umsetzungsmöglichkeiten in der Erarbeitung der Kulturstrategie 2030 aufzeigten.
Elena Stoißer präsentierte die aktuelle Initiative der IG KiKK zur strukturierten Erfassung von Räumen für Kunst und Kultur: den „Index für Räume der freien Szene“. Dieses Verzeichnis hat das Ziel, Kulturorte sichtbar zu machen und den Zugang zu Räumlichkeiten für kunst-und kulturschaffende Personen, insbesondere aus der freien Szene, zu erleichtern. Die IG KiKK erstellt eine umfassende Sammlung, die einen Überblick über die verfügbaren Räume bietet, und freut sich über Informationen und Angebote zu diesen Räumlichkeiten. Interessierte können sich hierzu gern unter office@igkikk.at melden. Elena Stoißer und das Team der IG KiKK stehen Ihnen für Fragen jederzeit zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: https://igkultur.at/praxis/index-spaces.
Christine Galler gab den Teilnehmenden bekannt, dass es künftig ein Raumangebot im Erdgeschoss der Burg in Klagenfurt für Kunst und Kultur geben wird. Sie verband diese Ankündigung mit der herzlichen Einladung, im Rahmen der Kunst- und Kulturwerkstatt sowie in weiterführenden Gesprächen und Treffen gemeinsam Ideen für die Nutzung dieser Räume zu entwickeln.
Im Anschluss an die Kurzimpulse wurden die Teilnehmenden in zwei Arbeitsgruppen aufgeteilt, um sich mit konkreten Fragen zu den Themen analoge und digitale Räume auseinanderzusetzen. Der erste Diskussionsrunde umfasste Fragen zu analogen Räumen. Die Diskussionen fokussierten sich auf die Koordination zwischen Raumangebot und ‑nachfrage, die Unterschiede zwischen urbanen und ländlichen Regionen, verschiedene Modelle des Raumsharings sowie die Präsenz und Sichtbarkeit von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum.
Im zweiten Teil der Arbeitsgruppenphase beschäftigten sich die Teilnehmenden erneut in zwei parallelen Gruppen mit den Herausforderungen und Chancen im digitalen Raum. Dabei wurden die Anforderungen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Digitalkompetenz in der Kunst- und Kulturszene, neue Formen des Wissensaustauschs sowie innovative digitale Zugangs- und Vermittlungsformen für Kunst und Kultur diskutiert.
Ein großer Dank gilt allen Teilnehmenden für die engagierte Teilnahme und wertvollen Beiträge.
Informieren Sie sich über das 3. Zukunftsforum „Räume der Kunst und Kultur – analog und digital“